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Interpretation WAI-T

 Was bedeuten hohe oder niedrige Zahlenwerte?

Manchmal ist es so, dass eine erhöhte Neigung in Wettkampfsituationen mit Anzeichen von Angst zu reagieren, eine verringerte Leistungsfähigkeit im Wettkampf oder auch im Training zur Folge hat.

Dem Vergleich Ihrer persönlichen Ergebnisse mit denen der Referenzgruppe können Sie Hinweise entnehmen, ob der Faktor Wettkampfangst für Ihre persönlichen Wettkampfleistungen problematisch sein könnte.

Gegebenenfalls können Sie eine sportpsychologische Beratung vom Fachmann ersuchen oder sich anhand weiterführender Literatur etwa zum "Psychologischen Training im Sport" orientieren.

 

Wann ist ein Zahlenwert niedrig, normal oder hoch?

Normwerte ermöglichen eine Einschätzung darüber, ob persönliche Werte für somatische Angst, Besorgnis und Konzentrationsstörungen im Vergleich zu anderen Sportlerinnen und Sportlern "niedrig", "normal" oder "hoch" sind.

 

Interpretation persönlicher WAI-T-Werte

In den folgenden Abbildungen sind Normierungen der drei WAI-T Skalen für Frauen und Männer zwischen 18 und 25 Jahren bereitgestellt. Angegeben sind Standardwerte (SW; M = 100, SD = 10) und Prozentränge (PR) für jeden einzelnen WAI-T-Wert, die Größe der zu Grunde liegenden Normstichprobe (Nnumber ) sowie Mittelwerte (Mean) und Standardabweichung (Std. Dev.Standard deviation) der Summenscores. Zur zusätzlichen visuellen Veranschaulichung sind die relativen Häufigkeiten der WAI-TWerte in Form von Balkendiagrammen dargestellt.

 Die Einordnung individueller Werte zur Norm geschieht wie folgt: 

  1. Den eigenen WAI-T-Wert in der Spalte WAI-T-Wert suchen.
  2. Den dazugehörigen Prozentrang ablesen: Er gibt Auskunft darüber, wie viel Prozent der Normstichprobe sich unterhalb bzw. oberhalb des persönlichen Wertes befinden. Je mehr sich Ihr Wert dabei von der 50% Marke unterscheidet, desto „extremer“ ist er.
  3. Alternativ dazu kann auch der dazugehörige Standardwert (SW) zur Interpretation herangezogen werden: Standardwerte zwischen  90 und 110 zählen als „Normal-Ausprägungen“, höhere oder niedrigere Werte gelten als „auffällig“.
  4. Die farbigen Bereiche stellen diesen Zusammenhang visuell dar. Grün bedeutet „normal“, Werte im roten Bereich können hingegen als „extrem“ eingestuft werden.

Wichtig: Mit der Einstufung eines Wertes als mehr oder weniger „extrem“ oder „auffällig“ verbindet sich nicht automatisch eine Aussage über eine etwaige Leistungsbeeinträchtigung!


 

Abbildung 1: Normierung der WAI-T Skala Somatische Angst für Frauen zwischen 18 und 25 Jahren.Abbildung 1: Normierung der WAI-T Skala Somatische Angst für Frauen zwischen 18 und 25 Jahren.



Abbildung 2: Normierung der WAI-T Skala Besorgnis für Frauen zwischen 18 und 25 JahrenAbbildung 2: Normierung der WAI-T Skala Besorgnis für Frauen zwischen 18 und 25 Jahren



Abbildung 3: Normierung der WAI-T Skala Konzentrationsstörung für Frauen zwischen 18 und 25 JahrenAbbildung 3: Normierung der WAI-T Skala Konzentrationsstörung für Frauen zwischen 18 und 25 Jahren

 

Abbildung 4: Normierung der WAI-T Skala Somatische Angst für Männer zwischen 18 und 25 JahrenAbbildung 4: Normierung der WAI-T Skala Somatische Angst für Männer zwischen 18 und 25 Jahren



Abbildung 5: Normierung der WAI-T Skala Besorgnis für Männer zwischen 18 und 25 JahrenAbbildung 5: Normierung der WAI-T Skala Besorgnis für Männer zwischen 18 und 25 Jahren




Abbildung 6: Normierung der WAI-T Skala Konzentrationsstörung für Männer zwischen 18 und 25 JahrenAbbildung 6: Normierung der WAI-T Skala Konzentrationsstörung für Männer zwischen 18 und 25 Jahren